Tarot ist zu verstehen als Symbolsprache unseres Unterbewusstseins, sozusagen als Spiegel unserer Seele. Daher ist das Kartenlegen mit Tarotkarten schon seit jeher eine beliebte Weise, die verdeckten Inhalte unseres Mensch-Bewusstseins zugänglich zu machen.
Heutzutage gibt es unzählige Tarotdecks, mit den unterschiedlichsten Motivarten, die zum Kartenlegen verwendet werden können, oft auch beeinflusst von den unterschiedlichsten ethnischen Einflüssen hier ein kleiner Überblick.
Klassische Tarotdecks
Unter Kartenlegern gilt das Tarot des Marseille aus dem 16. Jahrhundert als das authentischste, da es zu den ältesten vollständig überlieferten Tarotblättern gehört. Anders als bei den späteren Versionen existierte es anfangs ohne erklärenden Kontext, da man es als reines Kartenspiel ansah. So verhält es sich auch mit dem Vorläufer. Das Visconti-Sforza-Blatt, 1430 für die gleichnamigen Mailänder Herzogsfamilien gemacht ist der Urvater des Tarot.
Populäre Tarotdecks
Eines der wohl am meisten genutzten Tarotdecks ist sicherlich das Rider Waite Tarot. Besonders für Einsteiger sind diese Karten sehr gut geeignet, denn es bedarf keines großem esoterischen Hintergrundwissens bei der Deutung, anders als das ebenfalls populäre Crowley Tarot. Dieses zeichnet sich besonders durch seine wunderschönen, liebevoll gestalteten Motive ägyptischer Färbung auf, weist aber eine hohe Fülle an alchemistischer Symbolik auf.
Moderne Tarotdecks
Zu den modernen Tarotkarten gehört das Robin-Wood Tarot. Die detailliert gezeichneten Motive erinnern an das Rider-Waite-Deck. Besonders ausdrucksstark sind die Motive des Petersen Tarots aus dem Jahre 2001, für dessen Fertigstellung die Künstlerin Margarete Petersen ganze 22 Jahre gebraucht hat. Die farbgewaltigen Bilder offenbaren ein tief weibliches Erleben. Hervorzuheben sind außerdem das Osho Zen und das Sacred Circle Tarot.