Tarot und Liebe – wie du mit Kartenlegen dein Liebesleben deutest

Viele Frauen sehnen sich nach einer erfüllenden Partnerschaft und einer Liebe im Außen, von der sie sich ein glückliches Leben erhoffen. Mit zunehmendem Alter wird es jedoch immer schwieriger, den „Richtigen“ zu finden. Die Methoden und Vorgehensweisen, einen potenziellen Partner ausfindig zu machen, gehen allmählich aus und die Verzweiflung wird immer größer. Aus diesen Gründen suchen viele Frauen nach neuen Wegen, indem sie zum Beispiel auf esoterisches wie das Tarot zurückgreifen, das verschiedene Bereiche aufgreift.

Tarot und der Nutzen für das eigene Liebesleben

Beim Tarot handelt es sich um eine weit verbreitete Art des Kartenlegens, das dabei helfen soll, Fragen zu bestimmten Lebensbereichen zu klären. In der Regel besteht ein Tarot-Kartendeck aus 78 Karten, welche in die beiden Gruppen der „Großen Arkana“ (die Geheimnisse des Lebens) und der „Kleinen Arkana“ (die Hofgärten) eingeteilt sind. Es ist kein Kartenspiel der gewöhnlichen Art, sondern eine Weiterentwicklung von Spielkarten, bei der den Symbolen jeweils eine bestimmte Bedeutung zugeordnet ist.

Im Zusammenspiel miteinander sind die Karten mit ihren Symbolen als Hinweise zu verstehen, die uns vermitteln sollen, was sich genau in unserem Seelenleben abspielt und wie das kollektive Geschehen in Anbetracht dessen verläuft oder verlaufen kann.

Die Karten beantworten Fragen nämlich nicht auf direkte Weise, sondern regen zum Nachdenken und Hineinfühlen an. Dabei ist Tarot ganz klar von Wahrsagerei zu differenzieren, da man die Botschaften für sich selbst deutet und eigene Analysen betreibt.

In den verschiedenen Lebensbereichen ist Tarot somit selbstreflektierend zu nutzen. Tarot in der Liebe deutet daher auch „nur“ auf Gegebenheiten und Menschen hin, offenbart jedoch nie genaue Details wie Namen, Orte, Uhrzeiten oder jegliche andere Daten. Durch das Kartenlegen hat man jedoch die Möglichkeit, mit jedem Symbol verschiedenes auszuleuchten, zu hinterfragen und für sich selbst zu klären, wozu man selbst sonst wohlmöglich nie gekommen wäre.

Das Erstellen des eigenen Liebesorakels

Wenn du Fragen über Fragen hast, wie zum Beispiel ob du wahre Gefühle für jemand bestimmtes hegst, oder ob die Person zu dir steht oder etwa welche Faktoren dich daran hintern könnten, den Partner fürs Leben zu finden, so trage diese Fragen zusammen. Diese kannst du dir selbst im Kopf stellen oder auf Papier bringen. Stelle keine Fragen, auf die nur mit Ja-/Nein-Antworten zu vergeben sind.

Stelle deine Fragen klar, deutlich und konkret. Du solltest dir vor dem Ziehen einer Karte bewusst vor Augen halten, dass nicht nur schöne Antworten auf dich warten werden. Nur wenn du offen bist und wirklich etwas ändern möchtest – sei es drum, ob du dabei beispielsweise mit deinen Wunden konfrontiert wirst – kannst du das Liebestarot wahrhaftig als Wegweiser und Augenöffner zur Selbstreflektion nutzen.

Wenn es dir anfangs schwer fällt, mit Tarot Liebe und Zukunft zu deuten, da dir die Regeln noch neu sind oder du schlichtweg damit Schwierigkeiten hast, im Alleingang voranzuschreiten, kannst du auch andere Varianten des Kartenlegens nutzen. So gibt es beim Tarot kostenlos die Möglichkeit, eine andere Person zu Rate zu ziehen, der du deine Fragen stellen und Interpretationen schildern und zusammen diskutieren kannst. Zudem ist Tarot auch online in Liebe und anderen Themen zu nutzen – es gibt dafür zum Beispiel die sogenannte Tageskarte.

Im Tarot ist die Tageskarte für die Liebe als Hilfe anzusehen, mit der du im eigenen Tempo arbeiten kannst. So kannst du täglich oder in anderen Zeitabfolgen mit Tarot zum Thema Liebe eine Tageskarte ziehen und so Schritt für Schritt dein Innenleben analysieren, Unklarheiten aufdecken und eigens erschaffene Probleme aus dem Weg räumen.

Die wichtigsten Tarotkarten und deren Bedeutung im Bereich Liebe

Jede gezogene Karte ist ausschlaggebend für deine Interpretation. Zu den bekanntesten und zugleich bedeutsamsten Karten zählen wie folgt:

Der Mond:
Dieses Symbol deutet auf Angst hin. Man traut sich nicht, einen wichtigen Schritt zu wagen und Herausforderungen durchzustehen. Jedoch steht er auch dafür, dass das Ziel nicht mehr weit ist.

Der Stern:
Diese Karte offenbart ein Liebesglück. Es kann sein, dass eine neue Beziehung am Wachsen ist oder eine bereits bestehende wieder besser läuft.

Der Turm:
Der Turm kann enttäuschende Erfahrungen in der Zukunft darstellen. Doch jede „Ent-Täuschung“ ist letztendlich eine Befreiung einer Täuschung und kann somit positiv ausfallen.

Der Teufel:
Der Teufel steht hier dabei für schwerwiegendes wie Eifersucht und mangelndes Vertrauen oder auch Machtkämpfe und Abhängigkeit.

Rad des Schicksals:
Dieses Symbol kann darstellen, Herausforderungen zu erkennen und zu bewältigen, um seine Liebe zu finden.

Der Wagen:
Der Wagen stellt einen Neuanfang dar, der positiv für die Liebe ausfällt, Optimismus und Mut hervorbringt und Vergangenes hinter sich lässt.

Die Liebenden:
Dies ist das Symbol der großen Liebe, der Herzensentscheidungen und Verbindlichkeit. Sie tritt dafür ein, dass man auf sein Herz hört, Gegensätzliches annimmt und zu seiner Liebe steht

Der Narr:
Dieses Kartensymbol steht für eine lebendige, fröhliche und unkomplizierte Verbindung, in der es auch manchmal stürmisch zugehen kann.

Zusammenwirkung der Kartendeutungen

Wenn du beim Tarot der Liebe die Karten richtig deuten möchtest, ist es wichtig, das Zusammenspiel der Karten zu berücksichtigen als die einzelnen Karten selbst. Es ist zu beherzigen, eine Gesamtaussage auf den einzelnen Kartenbedeutungen zusammenzufassen. Dabei können die Antworten verschiedener Interpretationen zu Grunde liegen. Wichtig dabei ist es, auch auf deine Intuition zu hören und den aller ersten Gedanken, der bei dir Fragestellungen aufwirft, zu hinterfragen und auseinanderzunehmen.

Es kann jedoch auch durchaus entscheidend sein, den Blickwickel zu wechseln und weitere Aspekte und Interpretationsmöglichkeiten in Erwägung zu ziehen. Schaue, welche Analyse am meisten Interesse und Neugier bei dir weckt, um so weitere Erkenntnisse und Impulse zu schaffen, die dir weiterhelfen können. Die Zeit, die du dir dafür nimmst, ist Zeit für dich selbst. Beleuchte die Dinge von mehreren Seiten und bleibe offen und aufmerksam. Horche in dich hinein, nehme aufkommende Gefühle wahr und durchlebe diese bewusst, um die Wurzel aufzudecken.

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